1. Wasserpflanzen - die wirksamste und schönste Waffe gegen Algenbefall
Schaffen Sie in Ihrem Teich von vorne herein Bedingungen, die den Algen das Wachstum erschweren, oder gar eine Vermehrung dauerhaft unmöglich machen. Wasserpflanzen konkurrieren mit Algen um Nährstoffe und entziehen ihnen damit die Nahrungsgrundlage. Desweiteren sind Sie für die Regulierung des Sauerstoffgehalts im Wasser zuständig. Im sauerstoffreichen Wasser wird die Algenvermehrung ebenfalls erschwert. Nicht zuletzt verleihen sie dem Teich den optischen Reiz – denn Gestaltungsspielräumen sind hier keine Grenzen gesetzt.
Faustregel für die richtige Pflanzenmenge: Das Ziel sollte 1/3 bepflanzte Teichfläche sein.

2. Fischdichte - Weniger ist mehr
Für viele Teichbesitzer wird der Teich erst vollkommen, wenn darin auch Fische enthalten sind. Fische bedeuten leider einen erhöhten Nährstoffeintrag durch Futterreste und Ausscheidungen der Tiere ins Wasser. Das ist zwar eine Düngung für die Wasserpflanzen, aber von allem was sie nicht verwerten können, profitieren früher oder später Algen.
Fische sind oft eine Härteprobe für die Gleichgewichte im Teich. Wird das aquatische System durch zu hohe Fischdichte geschwächt, werden die Tiere die Leidtragenden. Lassen Sie es nicht so weit kommen.
Kriterien für eine artgerechte Fischhaltung im Teich: Teichtiefe mind. 80 cm; Wasservolumen > 800 l; Größe ausgewachsener Exemplare muss bedacht werden; Fischkauf nur vom Fachhandel. Zur Festlegung der maximalen Fischdichte sollten Sie immer auf Fachberatung zurückgreifen.

3. Wasserwerte - Kontrolle ist besser
Zur guten Teichpflege gehört das regelmäßige Überprüfen und Dokumentieren bestimmter Wasserparameter. Die Werte der Wasserkontrolle sind die ersten Vorboten für sich ankündigende Probleme, sollten sie außerhalb der Idealbereiche liegen. Der Teichbesitzer erhält einen verlässlichen Hinweis, dass Handlungsbedarf besteht – und das lange bevor die ersten Anzeichen dafür (z. B. braune Pflanzenblätter oder Wassertrübungen) sichtbar werden. Die Probleme können dann, mit geringem Aufwand im Keim erstickt werden.
Hier die wichtigsten Wasserwerte und wie oft sie mindestens überprüft werden sollten: